Video-Filme und Bitmaps in StarOffice Impress Präsentationen

Präsentationsprogramme haben den Vorteil, bei unterschiedlichsten Bildschirmauflösungen nahezu gleichbleibendes Aussehen zu garantieren. Dazu muss jedes eingebundene Objekt skaliert werden. Dies kann bei eingebunden Objekten, die in einem Pixelformat vorliegen, zu unschönen optischen Effekten führen.

Erster Tipp: Am besten verwendet man „antialiaste“ Graphiken, dazu eigenen sich „zu große“ Graphiken, die mit einem aufwändigen Algorithmus runterskaliert werden. StarOffice Image ist da leider nicht allzu leistungsfähig. Unter Photoshop verwendet man dazu „bikubische Interpolation“, in Paint Shop Pro 4.x Image|Resample und in Paint Shop Pro 5.x/6.x Image|Resize mit entsprechendem Resize-Type.

Zweiter Tipp: Bindet man Pixelgrafiken oder Videoclips ein und stellt diese auf „Originalgröße“ ein, so werden sie trotzdem skaliert. Das liegt daran, das sich die Originalgröße auf die Seitenabmessungen bezieht. Die Seitengröße steht standardmäßig auf 28 x 21 cm. Läuft die Präsentation auf einer Bildschirmauflösung von 800 x 600 Punkten, so bedeutet dies bei 96 dpi eine Seitengröße von 800 p/ 96 dpi *2,54“ = 21,17 cm mal 600 p/ 96 dpi *2,54“ = 15,88 cm.
Die Originalgröße eines Pixelobjekts muss demnach mit dem Faktor 28 cm/21,17 cm = 1,32 multipliziert werden, um bei der Präsentation auch in Originalgröße zu erscheinen.
Die Formel lautet im Allgemeinen:
Seitenbreite der Präsentation / (Horizontale Bildschirmauflösung / Graphikauflösung * 2,54 Zoll)
Bei einer Bildschirmauflösung von 1024*768 bedeutet das:
28 cm / (1024 p/ 96 dpi * 2,54“) = 1,03
Es muss also keine Veränderung vorgenommen werden.

Autor: Werner Roth Original liegt auf http://www.wernerroth.de/staroffice/tips

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